Kurztrip nach Molsberg im Westerwald
Dieses Wochenende waren wir von Freunden zu einem Kurztrip in den Westerwald eingeladen. Hier sollte in netter Atmosphäre – auf einer grünen Wiese mit herrlichem Weitblick über die Wälder und Felder von Molsberg – ein Treffen mit weiteren befreundeten Familien stattfinden. Dieses Treffen findet alljährlich über Christi Himmelfahrt statt und traditionell wird dabei ein sogenanntes “Grubenschwein” zubereitet. Die Beschreibung dieses Treffens hörte sich schon sehr interessant an und das Wetter bot beste Voraussetzungen für einen Ausflug.
Da der Mann Bereitschaft hatte, entschlossen uns wir Mädels: Shannon, Holly und ich, das Traumwetter zu nutzen und eben nur zu Dritt zu einem Abenteuer zu starten. Freitag Abend hatten wir dann noch spontan ein Zimmerchen für eine Nacht in einem kleinen Hotel klar gemacht und das Notwendigste zusammengepackt, so dass wir Samstag Morgen schon zeitig aufbrechen konnten.
Über die “Sauerlandlinie” ging es dann in gemütlicher Autofahrt in Richtung Westerwald und nach rund 2,5 Stunden erreichten wir den vereinbarten Treffpunkt mit unseren Freunden am Hotel. Von hier aus ging es dann gemeinsam weiter zu der Wiese.
Ein Platz zum Verweilen und Relaxen
Wie im Urlaub war es hier. Die Wiese lag an einem Berghang mit herrlicher Aussicht auf die Umgebung, umringt von blühenden Sträuchern mit zahlreichen lauschigen und dekorativ gestalteten Sitzplätzen. Highlight war das wunderschöne Holzhaus auf Stelzen mit seiner kleinen umlaufenden Terrasse und den bewucherten Dach. Ganz verzaubert sah es aus. Hier ließ es sich aushalten.
Vom Grubenschwein zum Sudschwein
Das Grubenschwein wurde bereits am Vortag gegrillt und an diesem Tag zu einem Sudschwein weiterverarbeitet. Der Anblick war doch etwas gewöhnungsbedürftig, blickte doch der beinah grinsend wirkende Schweinskopf mitten aus der großen Sudpfanne. Trotzdem lecker war es. Dazu gab es noch weitere Grillwaren und zum späten Nachmittag noch reichlich liebevoll gebackenen Kuchen, Waffeln am Stiel und Cakepops. Ein kulinarisches Festmahl.
Obwohl es nicht wirklich kalt wurde an diesem Tag / Abend durfte ein obligatorisches Lagerfeuer natürlich nicht fehlen. Und so saßen wir bis spät in den Abend hinein auf der Wiese und haben uns gut unterhalten.
Holly war den ganzen Tag mit den vielen Kindern beschäftigt und hatte riesigen Spaß, dass sie ständig jemanden hatte, der sich um sie kümmerte. Sie ist ja auch wirklich für jeden Spaß zu haben und macht alles mit, da waren die Kinder natürlich total begeistert und Holly abends hundemüde.
Eine Nacht im Westerwald
Spät ging es zurück ins Hotel. Die Nacht war ungewohnt im fremden Bett. Am nächsten Morgen gab es noch ein leckeres Frühstück und ich habe mich gefreut, dass es mal kein Buffet war, wie es sonst üblich geworden ist, sondern wir frische knusprige Brötchen, Wurst, Käse, gekochte Eier und alles was wir zum Frühstücken brauchten bereits auf dem Tisch stehen hatten.
Bevor es gegen Mittag wieder in Richtung Heimat ging, machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch Hadamar und genossen ein leckeres Eis.
Fazit zu unserem Kurztrip
Ein gelungenes Wochenende, super Wetter, viel Spaß, nette Leute, wunderschöne Landschaft. Hier lässt sich noch viel erkunden und wenn wir im nächsten Jahr wieder dabei sein dürfen, nutzen wir die Gelegenheit sehr gerne.
Wart ihr schon mal im Westerwald? Wo genau? Habt ihr Tips zu Unterkünften, Ausflugszielen und besonders schönen Wanderwegen? Dann mal ab damit in die Kommentare.
Liebste Grüße
Eure Dina