Nach und nach erkunden wir derzeit die Berge des Ruhrgebiets. Bei herrlichem Frühlingswetter ging es deshalb heute auf die Halde Rungenberg in Gelsenkirchen-Buer.
Die Bergehalde liegt unmittelbar an der A2 und ist über die Ausfahrt GE-Buer in wenigen Minuten zu erreichen. Einen direkten Wanderparkplatz gibt es nicht. Wir haben ins Navi einfach die Halde Rungenberg als Ziel eingegeben und sind an der Horster Str. Ecke Emil-Zimmermann-Allee ausgekommen. Hier gibt es Parkbuchten, in denen ihr euer Auto abstellen könnt. Der Wanderweg Richtung Halde Rungenberg ist der Heinz-Günter-Breuker-Weg.
Wanderung auf die Rungenberghalde
Die Tourfakten in Kürze:
Familien-Check: Familienfreundliche Wanderung, Streckenlänge kann nach Belieben gewählt werden. Viel Freifläche um oben Drachen steigen zu lassen oder für ein schönes Picknick.
Hunde-Check: Ideal für Hunde, viel Fläche zum Rennen und Toben.
ACHTUNG: Oben an den Leuchtscheinwerfern liegen sehr viele Glasscherben.
Highlights: Tolle Aussicht übers Ruhrgebiet. Es sind viele bekannte und markante Orte zu entdecken.
Vom Startpunkt der Wanderung geht es in direkter Richtung über den Heinz-Günter-Breuker-Weg zur Halde Rungenberg. An der Brücke über den Lanferbach müssen wir links abbiegend einer kurzen Umleitung folgen, da hier gerade umfangreiche Kanalbauarbeiten stattfinden. An der Halde angekommen führen verschiedene Wege hinauf auf das Haldenplateau. Wir zweigen zunächst rechts ab, folgen dem anfangs noch gepflasterten Weg und wandern später etwas im Zick Zack bis hinauf zu den großen Leuchtscheinwerfern auf der Halde.
Von hier oben können wir eine tolle Aussicht auf das Ruhrgebiet genießen. Viele bekannte Orte lassen sich entdecken. Dazu zählen die umliegenden Halden wie die Halde Hoheward aber auch die Mottbruchhalde, die Halde Beckstraße mit dem Tetraeder und die Prosper Haniel Halde. Ganz dicht befindet sich die Veltins Arena und auch bis zum Nordsternpark können wir schauen.
Wir können uns auf dem Gipfel prima orientieren und die Fortsetzung unseres Weges planen; die Halde Rungenberg ist perfekt zu überblicken. Verlaufen können wir uns hier nicht, deshalb gibt es dieses Mal auch keinen GPS-Track zum Nachwandern.
Erkundung der Rungenberghalde
Nachdem wir wieder ein Stück abwärts gegangen sind, überqueren wir die Halde auf dem breiten Weg, der mittig über das Plateau führt. Große Freiflächen sowie Bänke am Wegesrand laden zum Rasten, Spielen und zum weiterhin die Aussicht genießen ein.
Am gegenüberliegenden Ende der Halde halten wir uns nach links und wandern ein kurzes Stück bergab. Uns fällt ein Umriss aus Metall auf, der mittig auf der Halde liegt und den wir nun erkunden wollen. Wie sich alsbald herausstellt, handelt es sich dabei um eine Vielzahl von Schienensträngen, die hier als Industriedenkmal ausgestellt sind.
Von hier aus wandern wir nun entlang des Hanges der Halde Rungenberg zurück in Richtung der Leuchtscheinwerfer und treffen etwas später auf den Weg, den wir bereits für den Aufstieg genutzt haben. Von hier aus geht es dann wieder zum Ausgangspunkt.
Fazit zur Wanderung über die Halde Rungenberg
Jede Ruhrgebietshalde bietet einen anderen faszinierenden Charme. Allen gleich ist ein herrlicher Ausblick über den Ruhrpott. Optisch jedoch hat jede Halde ihren eigenen Charakter und so lohnt es sich, auch die Rungenberghalde einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Viel Spaß beim Wandern – egal wo ihr gerade unterwegs seid – wünscht euch eure Dina.
Und hier noch ein paar Fotos: