Türkisblau leuchten die Lagunen am Eibsee im Sonnenschein. Vor dem Panorama der Zugspitze finden wir hier ein Flair vor, was wir eher in der Karibik vermuten würden.
Glasklar glitzert das Wasser. Sanft fällt der Strand ab in den See. Kleine Fischschwärme sind an den flachen Ufern zu beobachten. Ein paar Bötchen schippern weit verteilt über den Eibsee und ein paar Stand-Up Paddler ziehen an uns vorbei.
Bei schönem Wetter flanieren reichlich Menschen rund um den See – der Rundweg misst 7,2 Kilometer, von denen wir am Abreisetag unseres Kurztrips aber nur ein kleines Stückchen erkunden. Lieber genießen wir die Sonnenstrahlen bei einem Picknick in einer der Lagunen und nehmen ein erfrischendes Bad bei knapp 17 Grad Wassertemperatur.
Fakten zum Eibsee
Ich hätte vermutet, dass der Eibsee tiefer ist, so unergründlich tiefblau wie er in der Mitte strahlt – tatsächlich ist er an seiner tiefsten Stelle aber nur 32,5m tief. 8 kleine Inseln liegen paradiesisch wie kleine Südsee-Atolle vor den Ufern. Seine größte Breite beträgt 850m und seine größte Länge 2450m. Das Wasser hat Trinkwasserqualität.Der See ist in Privatbesitz und es ist kaum zu glauben aber wahr, dass wir hier zahlreichen Outdoor-Aktivitäten nachgehen können.
Baden im Eibsee ist erlaubt. Dafür müssen wir nicht ins Strandbad, sondern können auch eine der Lagunen benutzen. Das macht den Eibsee natürlich auch zu einem Badeparadies für Menschen mit ihren Vierbeinern.
Ebenso ist das Bootfahren erlaubt; entweder mit dem eigenen Boot (unmotorisiert) oder mit einem Boot aus dem Bootsverleih. Auch Stand-Up Paddeling ist mit mitgebrachtem oder geliehenem Equipment möglich.
Ein Naturidyll unterhalb der Zugspitze
Wer einmal am Eibsee war ist geflasht von der Schönheit dieses Naturidylls und mag es kaum glauben, dass der Eibsee so viele Möglichkeiten der Entschleunigung bietet. Und obwohl sich hier bei schönem Wetter wirklich viele Menschen tummeln, so wandern die meisten doch nur um den See und wenn wir ein gemütliches Plätzchen am Ufer gefunden haben, können wir die fast ungestörte Ruhe dieses wunderbaren Fleckchens Erde genießen.
Für den nächsten Besuch haben wir auf jeden Fall nochmal den Rundweg eingeplant, um den bezaubernden kleinen Inselchen auf der anderen Uferseite einmal näher zu kommen.
Die kleine Perle neben dem Eibsee – der Frillensee
Unterirdisch sind sie miteinander verbunden und dennoch könnten sie unterschiedlicher nicht sein – der Eibsee und der Frillensee. Wenn wir den Seenrundweg im Uhrzeigersinn wandern, ist es nicht weit bis zu diesem kleinen Biotop. Seine maximale Wassertiefe beträgt 5m und das Wasser schimmert mystisch grün. Verwunschen liegt er umgeben von Nadelwald nur wenige Meter neben dem Eibsee. An seinem flachen Ufer tummeln sich unendliche viele Kaulquappen zu dieser Jahreszeit.
Und während im Hintergrund dieses Märchenlands die Zugspitzbahn auf Deutschlands höchsten Berg fährt, genießen wir hier unten diese einzigartige Oase.
Die Zugspitzregion – eine der abwechslungsreichsten und faszinierendsten Regionen Deutschlands
Wir haben in den 3 Tagen unseres Kurztrips so viel gesehen und erlebt, dass wir im Nachhinein sagen können, dass es sich bei der Zugspitzregion um eine der abwechslungsreichsten und eindrucksvollsten Gegenden Deutschlands handelt. Die blühende Alpenflora im Juni ist einfach bezaubernd. Der weite Ausblick über die Gipfel ist ein Traum. Schroffe Berge wechseln sich ab mit grünen Tälern. Die Höllentalklamm ist ein wahres Abenteuer. Der Eibsee ist das Paradies der Alpen. Hier in der Region bietet die Natur alles auf was geht.
Schaut es euch doch selbst einmal an.
Bis dahin, liebste Grüße
eure Dina