Freiheit am Strand von Amrum
Der Amrumer Kniepsand, der geologisch gesehen eigentlich eine der Insel vorgelagerte Sandbank ist, zählt zu den größten europäischen Sandbänken und bietet als Amrumer Strand eine schier unendliche Weite zum Wandern, Ruhe suchen, Meeresluft schnuppern und Seevögel beobachten. Familien mit Kindern und auch mit Hunden sowie Sportbegeisterte kommen hier voll auf ihre Kosten. Es wird nie langweilig am Amrumer Kniepsand und so begeben wir uns abermals auf eine Tour, die uns ein langes Stück über den wunderschönen, breiten, feinsandigen Strand führt.
Startpunkt Nebel-Westerheide
Wie bereits auf unserer vorherigen Tour zum Norddorfer Quermarkenfeuer beginnen wir in Nebel-Westerheide und wandern durch die Dünen bis zum Strand.
Das Wetter an diesem Frühlingstag ist traumhaft. Blauer Himmel und Sonnenschein; die Farben der Insel Amrum können dabei nicht schöner ihre Wirkung entfalten. Die Luft ist mild und in den Dünen duftet das trockene Gras und Heidekraut herrlich. Das laute Geschrei der Seevögel ist allgegenwärtig. Es ist ein perfekter Tag zum Wandern und Entschleunigen.
Von der Aussichtsdüne können wir einen einzigartigen Blick über die Dünen und den weiß strahlenden Strand bewundern.
Durch die Vordünen zum Flutsaum
Wieder einmal wird uns die unglaubliche Weite des Amrumer Strands bewusst, als wir den Bohlenweg verlassen und an dem schmalen Durchgang zum Kniepsand stehen. Die Vordünen liegen noch vor uns und müssen durchquert werden, bevor wir den Flutsaum erreichen.
Kaum ein Lüftchen bewegt sich an diesem Tag und als wir das Wasser erreichen, hält es uns nicht lange, bevor wir die Schuhe und Socken ausziehen und die Hosen hochkrempeln. Auch wenn das Wasser noch kalt ist um diese Jahreszeit, das Gefühl den Sand zwischen den Zehen zu spüren und das Leben in den Beinen, wenn das Wasser hochspritzt, ist die beste Entschleunigung die es gibt.
Die Wellen spülen heute ganz flach an den Strand und so wandern wir in Richtung Norddorf mit den Füßen im Wasser und genießen die belebende Erfrischung.
Über den Kniepsand nach Norddorf
Der Weg führt zunächst entlang der Vordünen, vorbei an den Strandburgen, dem Quermarkenfeuer, welches wir hinter dem Dünenrand erkennen können, immer weiter gen Norden der Insel. Ein paar Mal müssen wir barfuß das rücklaufende Nordseewasser durchqueren. Stellenweise bilden sich kleine Seen am Strand, die von der Sonne so schnell aufgeheizt werden, dass es sich anfühlt wie in einer Badewanne am Strand.
Holly lässt es sich nicht nehmen, die ein oder andere Runde in der Nordsee schwimmen zu gehen, während Glen sich Vorne an, die Pfoten kühlt. Nach gut der Hälfte des Weges, am Ende der Vordünen, entschließen wir uns für ein Picknick am Dünenrand, suchen uns ein trockenes, sonniges Plätzchen und plündern unsere Vorräte.
Auch für Glen und Holly gibt es eine Pause, bevor es am Strand weiter geht.
Nach der Pause geht es weiter und bald darauf können wir schon den Strandübergang von Norddorf erkennen.
Wir biegen nun langsam nach rechts ab und waten durch warmes Wasser, welches die Ebbe in den großen Sandmulden am Strand zurückgelassen hat. Am Norddorfer Strandübergang gibt es ein Restaurant mit Sonnenterrasse und so lassen wir uns hier nieder und genießen einen Snack im Sonnenschein mit Blick auf den weiten Kniepsand und die Nordsee bis rüber nach Sylt.
Für den Weg zurück nach Nebel benutzen wir den Bus vom Norddorfer Zentrum aus.
Ich hoffe, euch hat meine kleine Tourenbeschreibung auch gefallen und eventuell sogar inspiriert, einmal euren Urlaub auf der wunderschönen Insel Amrum zu verbringen.
Moin Moin
eure Dina