Verschlungene und sandige Wege, duftende Kiefern, ein bunter Eichen- und Birkenmischwald, kleine Dünen, grüne Wiesen, wunderschöne Heide- und Ginsterflächen, sogar moorige Bereiche – all das finden wir in den Drevenacker Dünen unweit von Hünxe. Das ideale Wanderziel für alle die etwas Nordseefeeling unweit des Ruhrgebiets suchen.
Rund 199ha misst das Naturschutzgebiet nördlich der Lippe. Zahlreiche Wege schlängeln sich durch die Binnendünenlandschaft von denen ein Großteil anscheinend von den Reitern des örtlichen Schleppjagdvereins genutzt werden. Davon zeugen jedenfalls reichlich interessante Sprunghindernisse in dem gesamten Gebiet. Ein markierter Wanderweg führt am äußeren Rand der Dünen entlang, es steht jedoch nicht geschrieben, dass die übrigen Wege nicht genutzt werden dürfen.
Und so machen wir uns auf zu einer gut 6,5 Kilometer langen Rundwanderung. Trotz schönen Wetters ist kaum Betrieb hier im Wald – wie es aussieht ein echter Geheimtipp. 😉
Vom Parkplatz Schwarzenstein durch die Drevenacker Dünen
Unsere Tour umfasst ca. den halben Bereich der Drevenacker Dünen und führt uns über die Sternenberge und entlang der Pliesterbergschen Sohlen. Startpunkt ist der Wanderparkplatz Schwarzenstein am gleichnamigen Weg in Hünxe Drevenack.
Wir überqueren kurz die Straße und sind sogleich inmitten der Natur. Wir halten uns nach rechts und wandern gegen den Uhrzeigersinn. Der Wald besteht abwechselnd aus Laub- und Kiefernwald. Die zahlreichen Pfade winden sich urig durch die herrliche Landschaft.
Richtiges Dünenfeeling kommt schließlich etwas nördlich der Pliesterbergschen Sohlen auf. Die Wege werden breiter und herrlich sandig. Stellenweise ist das Naturschutzgebiet hier eingezäunt, um die Vegetation und das Tierreich zu schützen.
Hier ist der Wendepunkt der Strecke, von wo aus wir zurück in Richtung Ausgangspunkt laufen.
Dünen am Niederrhein
Während wir auf dem ersten Wegstück den nördlichen Bereich erkundet haben, geht es nun auf dem südlichen Teilstück zurück.
Kurz vor dem Ziel gelangen wir ans “Schwarze Wasser” – einem kleinen See. Bänke laden zur Rast ein und um den Blick über den kleinen Weiher zu genießen.
Unweit des Sees treffen wir auf einen weiteren wie verwunschen wirkenden Teich. Er sieht fast aus wie eine Miniaturausgabe der Eifeler Maare.
Um den Teich herum stehen mystisch erscheinende Kunstwerke. Was es damit wohl auf sich hat?
Zu guter Letzt begegnet uns noch dieser merkwürdige Geselle.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserem Auto und die letzten Meter sind schnell zurückgelegt.
Fazit zur Rundwanderung
Eine überaus familienfreundliche Rundwanderung, sowohl von der Streckenlänge als auch vom Erlebniswert her. Wir empfehlen die Tour entgegen des Uhrzeigersinns, dann kann zum Schluss noch eine schöne Rast am “Schwarzen Wasser” eingelegt werden.
Zum GPS-Track auf Outdooractive geht es hier.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Wandern.
Kennt ihr auch so schöne Binnendünenlandschaften? Dann schreibt es mir gerne in die Kommentare. Eure Dina
Und hier noch unsere Bilder zur Tour.
Zu weiteren Touren in der Nähe